Sonntag, 23. März 2008

The City of Escalotors

Wir waren innerhalb von 24 Stunden nicht nur am Grand Canyon, sondern auch in New York, der Sahara in Italien und auf tropischen Inseln. Eine Reise, die mehr "Ah"s und "Oh"s verursacht hat, als jede andere Reise - außerdem haben wir Mario Barths geheimes Nebengeschäft entdeckt...

Josef und Micha im Grand Canyon

(zumindest in dem Laden, der so aussah)


Den Strip kann man sich wie die B9 vom Bertha bis zum Pantheon vorstellen. Nur das ihn nicht Universitätsgebäude und Ämter säumen, sondern die Sehenswürdigkeiten der Welt.

In Vegas kann man die Welt in einer Stunde sehen – vorrausgesetzt man geht äußerst zügig: Die Sahara, Schatzinseln im Ozean, Vendeig, Paris, Tokyo, Rom, New York, Hawaii, Ägypten und Hollywood.

Als erstes verschafften wir uns einen Überblick vom Stratosphere Tower aus. In über 277 Metern Höhe wurden wir dann noch mal etwa 30 Meter höher geschossen und über den Abhang gehängt – wobei ich sagen muss, dass dies der erste Thrill Ride war, bei dem sogar ich ziemlich laut kreischen musste.

X-Scream: In einer Höhe von 277 Metern wird man

über den Turm hinaus gehangen, wobei man etwa 10 Meter weit rutscht.


Anschließend fuhren wir mit dem Bus ans andere Ende des Strips, da wir Karten für „Dirk Arthur's extreme Magic“ hatten. Dirk (in den USA redet man jeden mit dem Vornamen an) bot ein paar fantastische Zaubertricks, mit allen Arten von Katzen – vom weißen Tiger ohne Streifen bis zu vier russischen Hupfdohlen.

Nachdem wir fast alle Zaubertricks durch analysiert hatten, begannen wir die Hotels entlang des Strips zu besichtigen. Ich muss sagen: Es war die atemberaubendste Stadtbesichtigung, die ich jemals hatte.

Damit ihr euch das besser vorstellen könnt, hier mal ein paar Größenverhältnisse:

Die Grundfläche vom Ceasar's Palace ist etwa so groß, wie Pützchen.

In das Luxor, das aussieht wir eine Pyramide, passt mindestens Kipps Riesenrad, wenn nicht sogar der 3er Looping.


Luxor von Außen


Der Weg vom Hoteleingang zu unserem Zimmer, wir wohnten im Circus Circus, gleicht der Länge der Friedensstraße – nur so voll wie an Pützchens Markt.

Der Springbrunnen, oder vielmehr See, vor dem Bellagio ist so groß wie der Rottersee – nur mit klarerer Sicht.

Und ein Luftballontier besteht nicht aus einem Lufballon, sondern aus mindestens Vieren.

Der neuste Trend ist es Füßgängerampeln abzuschaffen und durch Brücken zu ersetzen. Die Aufgänge sind immer mit Rolltreppen bestückt, was dazu führt, dass man übermäßig viel Rolltreppe an einem Tag fährt... Der Vorteil dieser Brücken für die Casinobetreiber ist, dass die Brücken meistens direkt in die Casinos hinein führen.


Mario Barth's Nebengeschäft.


Im Allgemeinen führt niemals ein Weg am Casino vorbei. Ganz egal, ob man aufs Zimmer, ins Restaurant oder zur Show will, immer muss man an den bunt blinkenden und piependen Automaten vorbei.

Las Vegas ist ein unglaubliches Erlebnis. Es ist laut, schrill und wahnsinnig Wahnsinnig. Es bietet jeder Vorliebe das Richtige. Es gibt Kunstgalerien, Spas, Shoppingmeilen und -mals, Achterbahnen in und um Hotels herum, Spielautomaten, Pokertische, Ferrarihändler und Hummerlimosinen zum ausleihen.

Unseren Tag beendeten wir mit einer anderen Show. Vor dem „Tresure Island“ sangen die Syrenen und versenkten ein ganzen Schiff vor dem Hotel.

Der Kanonentreffer, der das Schiff zum Sinken bringt

(es sinkt wirklich!!!!)


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